GLP-Präsident Jürg Grossen will unabhängige Grünliberale. Ein Zusammengehen wäre für andere Parteien attraktiv, "wir hingegen hätten nichts davon", sagt er.
Für den Präsidenten der Grünliberalen Schweiz, Jürg Grossen, darf sich die GLP nicht von anderen Parteien vereinnahmen lassen. Das sagte Grossen am Samstag an der virtuellen Delegiertenversammlung seiner Partei.
Mit Blick auf Medienberichte, dass die Mitte ihre Mitglieder zur Idee einer Fusion mit der GLP befrage oder dass die GLP mit der FDP zusammenspannen sollte, sagte Grossen: "Die anderen Parteien müssen ihre Probleme alleine lösen." Ein Zusammengehen wäre für diese attraktiv, "wir hingegen hätten nichts davon."
Grossen: Die Grünliberalen sind die Fortschrittlichen
Die GLP werde im Oktober in Zürich ihren 20. Geburtstag feiern, kündigte der Berner Nationalrat laut Redetext an. Den 20-Jährigen stehe die Welt offen. Sie begännen, die Gesellschaft nach ihrer Überzeugung umzugestalten und ihren Einfluss verstärkt geltend zu machen. Das wolle die GLP auch tun.
Die Grünliberalen seien die Fortschrittlichen - diejenigen, denen allseits Zukunftstauglichkeit attestiert werde. Deshalb sei es verständlich, dass dies die GLP als Partei attraktiv mache. (sda/bearbeitet von mbo)
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