Weil sich zwei Personen im Asylempfangszentrum verschanzt haben, ist es im Lausanner Bahnhofsviertel zu einem grossen Polizeieinsatz gekommen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

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Im Bahnhofsviertel von Lausanne ist es am Dienstagmorgen zu einer gross angelegten Polizeiaktion gekommen. Eine Frau und ein Mann hatten sich im Innern des Waadtländer Asylempfangszentrums verschanzt. Am späten Vormittag wurden die beiden in Polizeigewahrsam genommen.

"Der Einsatz ist beendet. Die beiden Personen wurden festgenommen, sie wurden nicht verletzt", sagte Alexia Hagenlocher, Sprecherin der Stadtpolizei Lausanne, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Ihre Motive und möglichen Forderungen blieben zunächst unbekannt.

Polizisten am Eingang des Gebäudes in Lausanne. © KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI

Der Vorfall endete kurz vor 11.00 Uhr. Eine spezialisierte Einsatzgruppe der Stadtpolizei Lausanne verhandelte mit den verschanzten Personen. Sie wurde dabei von der schnellen Eingreiftruppe der Waadtländer Kantonspolizei unterstützt.

Insgesamt waren rund 30 Polizisten am Einsatz beteiligt. Auch Ambulanz und Feuerwehr wurden vorsorglich aufgeboten. Aus Sicherheitsgründen sperrte die Polizei mehrere Strassen in der Nähe des Bahnhofs. Zudem stellte die Feuerwehr ein grosses aufblasbares Sprungpolster für die Menschenrettung beim Gebäude auf. (sda/bearbeitet von nap)

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