Lisa Mazzone hat ihre erste politische Niederlage erlebt und will sich nun aus der Politik zurückziehen. Die in den Genfer Ständeratswahlen nicht wiedergewählte Grüne erklärte: "Das ist eine verpasste Gelegenheit für Genf."
Die in der zweiten Runde der Genfer Ständeratswahlen nicht wiedergewählte Grüne Lisa Mazzone zieht sich aus der Politik zurück. "Ich werde meine Überzeugungen anderswo, auf anderem Wege, weiterleben lassen", sagte die bisherige Ständerätin in einer ersten Reaktion.
Mazzone landete in der Stichwahl auf dem dritten Platz hinter dem neu gewählten Mauro Poggia vom Mouvement citoyens genevois (MCG) und dem bisherigen SP-Ständerat Carlo Sommaruga. Die 35-jährige Politikerin erlebte damit am Sonntag ihre erste politische Niederlage.
Mazzone bedauert Genfer Entscheidung
Sie verbarg ihre Tränen nicht, als sie in der Rue de l'Hôtel-de-Ville ankam.
"Wir werden von zwei 64-jährigen Männern repräsentiert. Das ist eine Entscheidung von Genf, die ich nur bedauern kann", sagte Mazzone. Sie erinnerte daran, dass sie im Falle ihrer Wiederwahl den Ständerat präsidiert hätte: "Das ist eine verpasste Gelegenheit für Genf." (SDA/tas)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.