Die Polizei in Guatemala hat im Juni einen Schweizer Kaffeehändler festgenommen. Zurzeit befindet sich der Mann im Hausarrest. Das Schweizer Aussendepartement hat einen entsprechenden Bericht der Tamedia-Zeitungen bestätigt.
Man habe Kenntnis von dem Fall und betreue den Mann im Rahmen des konsularischen Schutzes, teilte ein Sprecher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Montag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.
Über das Verfahren gegen den Schweizer berichteten am Montag zuerst die Zeitungen des Medienhauses Tamedia. Bei dem Mann handelt es sich um den Generaldirektor des Verbandes landwirtschaftlicher Genossenschaften guatemaltekischer Kaffeeproduzenten (Fedecocagua).
Laut dem Artikel wirft die guatemaltekische Justiz dem 68-Jährigen Steuerdelikte vor. Der Verband setzt sich für die Interessen von Kleinbauern in dem mittelamerikanischen Land ein. Weggefährten des Mannes vermuten daher ein politisches Motiv hinter dem Strafverfahren. © Keystone-SDA
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