Der Baugerätehersteller Hilti hat im vergangenen Jahr das schwierige Marktumfeld zu spüren bekommen. Der starke Franken machte sich beim Umsatz bemerkbar. Dennoch hielt das Liechtensteiner Unternehmen das Ergebnis stabil.

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So lag das Betriebsergebnis trotz stark negativer Währungseffekte im Umfang von 71 Millionen Franken mit 769 Millionen annähernd auf dem Vorjahresniveau von 770 Millionen, wie der Hersteller der berühmten roten Bohrmaschinen am Freitag mitteilte. Unterm Strich blieb mit einem Reingewinn von 561 Millionen sogar eine Million mehr übrig als 2023.

Im Januar gab Hilti bereits den Umsatz bekannt. Dieser sank um 1,4 Prozent auf 6,4 Milliarden Franken. Negative Währungseffekte lasteten mit -2,9 Prozentpunkten auf dem Umsatz, so dass Hilti in Lokalwährungen noch um 1,5 Prozent gewachsen wäre.

Die Umsatzrendite stieg derweil leicht auf 12,0 von 11,8 Prozent im Vorjahr, die Kapitalrendite ging hingegen leicht um 0,4 Prozentpunkte auf 12,9 Prozent zurück.

Für das neue Jahr 2025 erwartet Hilti ein ähnliches Marktumfeld für die Bauindustrie wie 2024. Je nach Region variiere es aber stark, heisst es zum Ausblick. Insgesamt sei mit einer anhaltenden Unsicherheit in den Märkten zu rechnen, was zu einem weiter starken Franken führen dürfte.

2025 erwartet Hilti ein Umsatzwachstum in Lokalwährungen im niedrigen einstelligen Bereich. Die Umsatzrendite soll auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr liegen.  © Keystone-SDA