Freunde, Familie und Fans haben Hochseil-Artist Freddy Nock die letzte Ehre erwiesen. Auch einige prominente Gesichter waren unter den zahlreichen Trauergästen.
Rund 500 Trauergäste haben am Montagnachmittag in einem Zirkuszelt in Märstetten TG vom verstorbenen Hochseil-Artisten Freddy Nock Abschied genommen.
Prominente Trauergäste anwesend
Unter den Gästen befanden sich nebst Mitgliedern der Familie auch Zirkusleute, Schaustellende, Marktfahrer und Freunde Freddy Nocks. Ausserdem waren prominente Persönlichkeiten wie etwa Musiker Pepe Lienhard oder Ex-Boxer Stefan Angehrn anwesend.
"Freddy ist nun auf seinem Hochseil zu Gott hinaufgestiegen", sagte Seelsorger Adrian Bolzern. "Sein letzter Vorhang ist gefallen."
Die Bühne war geschmückt mit Blumen und Kerzen sowie Bildern des Verstorbenen. "Solange ihr Freddy Nock im Herzen behaltet und ihn so in die Welt hinaustragt, bleibt er unvergesslich", sagte der Pfarrer.
Ein letzter Applaus für einen herausragenden Artisten
Adrian Bolzern, Seelsorger der Zirkusleute, Schaustellenden und Markthändler der Schweiz, plante die öffentliche Gedenkfeier zur Anerkennung des Lebens von Freddy Nock unter Mitwirkung von Vater Alfred Nock.
Tochter Kimberly Nock würdigte ihren Vater in einer persönlichen Rede. Sie sprach gleichzeitig von ungerechtfertigten Anschuldigungen gegen ihn, die in Inhaftierungen und Gerichtsfällen mündeten.
Der ökumenische Anlass wurde gestaltet mit Gebeten, Reden und einem Film sowie der Musik von Elvis Presley. Schliesslich spendeten die Gäste einen langanhaltenden Applaus und erwiesen dem Verstorbenem damit die letzte Ehre.
Mehr als 20 Weltrekorde
Der 1964 im Kanton Aargau geborene Freddy Nock war vielfacher Rekordhalter. Er stammte aus der traditionsreichen Zirkusfamilie Nock. Der Hochseilartist suchte im Leben die Extreme und lotete die Grenzen aus. Seit dem Ende der 1990er-Jahre erreichte er mit seinen Darbietungen auf dem Hochseil mehr als 20 Weltrekorde.
Am 7. Februar war Freddy Nock im Alter von 59 Jahren tot in seiner Wohnung in Uerkheim AG aufgefunden worden. (SDA/lag)
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