Die Menschen in der Schweiz sind zunehmend gestresst. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung des Arbeitnehmerdachverbands Travail.Suisse. Demnach ist ein Drittel der Arbeitnehmenden in der Schweiz dauerhaft erschöpft - ein neuer Höchststand.

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Der Anteil der dauerhaft Erschöpften ist mit rund einem Drittel aller Arbeitnehmenden auf einem Höchststand. Dies zeigt das "Barometer Gute Arbeit", das der Arbeitnehmerdachverband Travail.Suisse und die Berner Fachhochschule jährlich erheben.

Der Anteil der stark gestressten Arbeitnehmenden steige kontinuierlich und die Erschöpfung breite sich aus, teilte Travail.Suisse am Freitag an einer Medienkonferenz mit. Stress habe sich damit in den letzten Jahren als grösstes Problem der Arbeitswelt manifestiert.

Ein Drittel der Arbeitnehmenden dauerhaft erschöpft

Eine überwältigende Mehrheit von 84,2 Prozent der Arbeitnehmenden sei gelegentlich nach der Arbeit zu erschöpft, um sich noch um private oder familiäre Angelegenheiten zu kümmern. Für mehr als jeden und jede Dritte sei dies sogar oft oder sehr häufig der Fall, was für Travail.Suisse einer dauerhaften Erschöpfung gleichkommt.

"Die Bekämpfung von Stress muss zu einer absoluten politischen Priorität werden", forderte deshalb Travail.Suisse-Vizepräsidentin und Nationalrätin Léonore Porchet (Grüne/VD). (SDA/bearbeitet von lag)

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