Der Rekordkurs in der Hotellerie hält weiter an. Vor allem in der Sommersaison konnte die Branche ein Plus einfahren.
Die Schweizer Hotellerie hat im Oktober wieder mehr Übernachtungen verzeichnet. Nach dem Rückgang im September sorgten zusätzliche Gäste aus dem Ausland für die Trendwende. Damit erreichte die Branche einen neuen Bestwert für die Sommersaison.
Auch für das Gesamtjahr bleibt die Hotellerie auf Rekordkurs. Im Oktober stieg die Zahl der Logiernächte im Vergleich zur Vorjahresperiode um 0,3 Prozent auf 3,34 Millionen Logiernächte, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Im Vormonat September war erstmals seit längerer Zeit wieder ein Rückgang von 1,4 Prozent verzeichnet worden.
Das Plus im Oktober ist den ausländischen Gästen zu verdanken. Dort nahmen die Logiernächte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,4 Prozent zu. Bei den Schweizer Gästen ging die Zahl der Logiernächte dagegen um 2,4 Prozent zurück.
Sommersaison-Rekord erreicht
In der ganzen Sommersaison (Mai bis Oktober) nahm die Nachfrage mit Ausnahme des Septembers in allen Monaten zu. Insgesamt wurden 24,4 Millionen Logiernächte gezählt. Dies entspricht nicht nur einem Plus von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, sondern auch dem höchsten je in einer Sommersaison erzielten absoluten Wert.
Der Rekord ist den ausländischen Gästen zu verdanken. Hier betrug das Plus 3,9 Prozent auf 13,0 Millionen, die Inlandsnachfrage ging dagegen um 0,8 Prozent auf 11,3 Millionen zurück.
Von Januar bis Oktober zählte die Branche damit 37,0 Millionen Logiernächte (+1,7%). Sie bleibt damit auf Kurs, den Logiernächte-Rekord des Vorjahres zu übertreffen. Im Jahr 2023 hatte die Schweizer Hotellerie mit 41,8 Millionen Logiernächten erstmals die 40-Millionen-Marke geknackt. (SDA/bearbeitet von ng)
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