Nach dem Boom im Vorjahr geht es bei Hotelplan Suisse mit dem Sommerferiengeschäft wieder bergab. Die Buchungen für Badeferien und Städtereisen im Sommer liegen aktuell unter dem Vorjahresniveau.
Obwohl die Sommermonate nach wie vor die reise- und damit auch umsatzstärkste Zeit bei Hotelplan Suisse sei, spüre man eine Verlagerung der Reiseaktivitäten in die Frühlings- und Herbstferien, teilte die Migros-Tochter am Donnerstag vor den Medien in Glattbrugg mit.
"Letzten Sommer spürten wir einen extremen Nachholbedarf nach Ferien im Ausland. Dieser hat sich mittlerweile normalisiert", erklärte Hotelplan Suisse-Chefin Nicole Pfammatter. Grund sei auch, dass die Schweizer Sommer in den vergangenen Jahren sehr schön und warm gewesen seien. "Einige unserer Kundinnen und Kunden verbringen ihre Sommerferien zuhause und reisen im Herbst in die Wärme, um so den Sommer noch etwas zu verlängern. Die Buchungen für die diesjährigen Herbstferien liegen über Vorjahr."
Allerdings rechnet die Hotelplan Suisse-Chefin damit, dass einige Kunden ihre Sommerferien dieses Jahr kurzfristig buchen würden - besonders, wenn das Wetter weiterhin so regnerisch bleibe.
Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Hotelplan Suisse den Umsatz markant auf 227,7 Millionen Franken gesteigert nach 158,2 Millionen im Jahr davor.
Die ganze Hotelplan Gruppe hat im 2023 das beste Resultat seit langem erzielt. Der Umsatz kletterte um 20,6 Prozent auf 1,73 Milliarden Franken. Der Betriebsgewinn EBIT kletterte um 1 Million auf 27 Millionen Franken. © Keystone-SDA
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.