In Zürich haben sich mehrere hundert Personen zu einer Pro-Palästina-Kundgebung eingefunden. Der geplante Demonstrationsumzug wurde von der Stadt nicht bewilligt. Im Vorfeld kam es zu einer Kontroverse, weil die Demo am Holocaust-Gedenktag stattfindet.
Das Palästina Komitee Zürich hatte zur Demonstration für ein freies Palästina aufgerufen. Das Komitee fordert ein "Ende des Genozids und der Besetzung". Die Kundgebung fand auf dem Helvetiaplatz statt.
Mehrere Verbände, darunter die Stiftung gegen Rassismus und Anstisemitismus (GRA), kritisierten, dass auf dem Flyer auf arabisch der als antisemitisch geltende Spruch "From the river to the sea, Palestine will be free" verwendet wurde. Sie forderten ein Verbot der Demonstration.
Die Stadt Zürich erlaubte schliesslich nur eine stehende Kundgebung. Das Palästina Komitee wies den Vorwurf des Antisemitismus zurück, akzeptierte aber die Absage des Umzugs. © Keystone-SDA
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