Ein Walliser Winzer muss für 42 Monate ins Gefängnis. Der Grund: Weinpanscherei. Es ist die höchste Strafe, die in einem Fall im Zusammenhang mit dem Weinbau im Wallis je ausgesprochen wurde.
Ein wegen Weinpanscherei angeklagter Walliser Winzer erhält 42 Monate Gefängnis ohne Bewährung. Er soll zwischen 2009 und 2016 mehrere hunderttausend Liter ausländischen, schaffhausischen oder quotenfreien Wein unter der Bezeichnung AOC Valais verkauft haben.
Höchste Strafe in Bezug auf Weinbau im Wallis
Der Weinbauer und Weinhändler wurde vom Gericht in Sitten wegen Betrugs, ungetreuer Geschäftsbesorgung, Urkundenfälschung und Anstiftung zur Urkundenfälschung verurteilt, wie Gerichtspräsidentin Sophie Bartholdi Métrailler am Montagmorgen bei der Urteilsverkündung erklärte. Es handelt sich um die höchste Strafe, die in einem Fall im Zusammenhang mit dem Weinbau im Wallis ausgesprochen wurde.
In der Verhandlung hatten die Staatsanwaltschaft und die Klägerseite fünf Jahre Gefängnis gefordert. (sda/bearbeitet von mbo)
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