Zum 31. Mal rollen heute Samstag die Love Mobiles durch Zürich. Für die Street Parade sind hochsommerliche Temperaturen angesagt. Hunderttausende Fans der elektronischen Musik strömen jeweils ans Zürcher Seebecken.

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Ab 14 Uhr soll sich das erste der 28 Love Mobiles auf der zwei Kilometer langen Route in Bewegung setzen. Schon eine Stunde davor starten diverse DJ ihre Sets auf acht Bühnen entlang der Route vom Utoquai zur Enge. Die diesjährige Street Parade steht unter dem Motto "Prefer:Tolerance".

In den letzten Jahren schätzten die Organisatoren die Anzahl Besucherinnen und Besucher jeweils auf rund 900'000. Die Zürcher Technoparade ist somit die weltweit grösste Technoparty. Abgesehen von der coronabedingten Pause wurde sie seit 1992 jedes Jahr durchgeführt. Bei der ersten Ausgabe waren noch 2000 Tanzwütige dabei.

Anti-Terror-Konzept vorhanden

Nach den bekannt gewordenen Anschlagsplänen gegen die Konzerte von Taylor Swift und die Pride in Zürich im Juni wurden Fragen zum Anti-Terror-Konzept der Street Parade laut. Die Stadtpolizei Zürich ist dabei federführend, nennt aber keine Details. Schon seit 2019 stehen jeweils mobile Fahrzeugsperren an diversen Orten wie den Zugängen zum Sechseläutenplatz.

Eine kurzfristige Absage des Grossanlasses, wie diese Woche bei den Taylor-Swift-Konzerten in Wien, wäre jederzeit möglich, gaben die Organisatoren gegenüber der NZZ an.

Kampf gegen Abfallberge

Um die jeweils anfallenden Abfallberge zu verkleinern, wird seit 2023 an den offiziellen Verpflegungsständen Depot verlangt für PET-Flaschen und Getränkedosen. Auf Glasflaschen wird wegen der Verletzungsgefahr verzichtet. Auch die Besucherinnen und Besucher werden aufgefordert, keine Flaschen mitzubringen.

Die Organisatoren wollen auch konsequent gegen wildes Flyern vorgehen, um den Abfallberg zu verringern. Wer dabei erwischt wird, werde verzeigt, warnen sie. Zudem sollen so viele Abfälle wie möglich rezykliert werden.

Die Parade endet in der Regel ungefähr um 22 Uhr. Bis Mitternacht wird auf den Bühnen entlang der Route noch Musik gespielt. Danach wird an den zahlreichen Partys in Zürcher Clubs weiter getanzt.  © Keystone-SDA

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