Zwei Fahrer des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) sind am Donnerstag von Bewaffneten im Sudan getötet worden. Drei weitere Mitarbeiter wurden bei dem Angriff verletzt, wie das IKRK in Genf am Abend in einem Communiqué mitteilte.
Demnach war das Team auf dem Rückweg von einer Mission in Layba in Süddarfur, wo es die humanitäre Lage der unter Waffengewalt leidenden lokalen Gemeinden beurteilt hatte, als es zu dem Übergriff kam. Das IKRK rief zum sofortigen Schutz alles Zivilisten auf, einschliesslich der humanitären Helferinnen und Helfer sowie des medizinischen Personals.
IKRK bereits seit 50 Jahren im Sudan tätig
Das IKRK ist seit rund fünfzig Jahren im Sudan engagiert. Seit April 2023 besteht die Arbeit vor Ort in der Versorgung von Spitälern in der Konfliktregion mit medizinischer Hilfsgütern.
Dabei arbeitet das IKRK mit dem Sudanesischen Roten Halbmond zusammen oder selbstständig. Es hilft ausserdem vom Konflikt getrennten Familien beim Kontakt zu ihren Angehörigen. (SDA/phs)
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