In vier Jahren wird ein Massenspektrometer der Universität Bern im Rahmen eines Nasa-Projekts zum Mond fliegen. Damit sollen chemische Untersuchungen des Mondgesteins möglich sein.

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Ein Instrument der Universität Bern fliegt zum Mond. Im Jahr 2027 werde ein Massenspektrometer aus Bern für chemische Untersuchungen von Mondgestein zum Einsatz kommen, teilte die Universität am Donnerstag mit.

Das sogenannte Massenspektrometer mit dem Namen LIMS (Laser Ablations Ionisations Massen Spektrometer) fliegt im Rahmen eines Projekts der amerikanischen Weltraumbehörde Nasa zum Erdtrabanten.

Berner Sonnenwindsegel seit 1969 auf dem Mond

Die Landung in der südlichen Polarregion des Mondes werde es LIMS ermöglichen, stationäre Messungen vor Ort durchzuführen. Diese Region ist laut Forschenden besonders interessant, weil dort gewisse Elemente vorkommen, deren Isotope eine Altersbestimmung des Materials möglich machen.

Die Universität war mit einem Sonnenwindsegel bereits an der Apollo-Mond-Mission der Nasa in den 1960er-Jahren beteiligt. Als am 21. Juli 1969 Buzz Aldrin als zweiter Mann aus der Mondlandefähre stieg, entrollte er als erstes das Berner Sonnenwindsegel und steckte es in den Mond-Boden, wie es von der Universität hiess. (SDA/aks)

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