Im März hatte der Internationale Währungsfonds (IWF) noch mit einem Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent in der Schweiz gerechnet. Nun korrigieren die IWF-Ökonomen die Prognose leicht.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) senkt die Prognose für das Wirtschaftswachstum in der Schweiz im kommenden Jahr leicht. Neu erwartet die Organisation ein Wirtschaftswachstum im 2025 von 1,3 Prozent.
Dies geht aus dem am Dienstag publizierten "World Economic Outlook" hervor. In ihrer März-Prognose hatten die IWF-Ökonomen noch mit einem Plus von 1,4 Prozent gerechnet.
Für das laufende Jahr 2024 erwartet der IWF derweil unverändert ein Wachstum der Schweizer Wirtschaft von 1,3 Prozent, wie dem Bericht weiter zu entnehmen ist. Bei den Konsumentenpreisen in der Schweiz erwartet der Währungsfonds einen Rückgang der Inflationsrate von einem Plus von 1,3 Prozent im laufenden Jahr auf noch 1,0 Prozent im Jahr 2025.
Etwas bessere Aussichten für Weltwirtschaft
Die Aussichten des IWF für die Weltwirtschaft sind derweil etwas besser - wenn auch nicht rosig. Diese soll sowohl im laufenden Jahr als auch im kommenden Jahr um 3,2 Prozent wachsen. Der IWF nennt die globalen Aussichten "stabil, aber nicht überwältigend" und warnt vor Unsicherheiten und Risiken.
So sei der weltweite Kampf gegen die Inflation "weitgehend" gewonnen, auch wenn der Preisdruck in einigen Ländern anhalte, heisst es in dem Bericht. Doch die Aussichten für die Weltwirtschaft würden derzeit von Risiken dominiert. Eine Eskalation regionaler Konflikte, insbesondere im Nahen Osten, könnte ernsthafte Risiken für die Rohstoffmärkte mit sich bringen, warnt der IWF. Auch eine zu langanhaltende straffe Geldpolitik könnte Probleme mit sich bringen. (SDA/bearbeitet von aks)
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