Ein junger Autist ist wegen der Tötung seines Bruders vom Kriminalgericht Yverdon VD zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Zudem ordneten die Richter eine stationären Behandlung für den Mann an.

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Der Autist, dessen Alltag von Videospielen geprägt war, hatte nach Ansicht der Justiz und seiner Eltern 2020 während des Lockdown in der Corona-Pandemie den Boden unter den Füssen verloren. Er konnte demnach nicht mehr zwischen Fiktion und Realität unterscheiden. Er erschlug seinen ebenfalls autistischen jüngeren Bruder in einem Wald mit einer Axt.

Richter folgen der Staatsanwaltschaft

Die Richter folgten in allen Punkten der Anklage der Staatsanwaltschaft, gegen die die Anwälte der Eltern und des Angeklagten keine Einwände erhoben hatten, wie Staatsanwältin Laurence Brenlla am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage sagte. (SDA/phs)

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