Drei junge Männer sollen Sprengstoffanschläge in der Schweiz geplant haben. Sie sind verhaftet worden.
Weil sie Sprengstoffanschläge in der Schweiz geplant haben sollen, sind drei Personen aus den Kantonen Schaffhausen und Thurgau verhaftet worden. Sie stehen auch im Verdacht, die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) unterstützt zu haben.
Die drei jungen Männer waren am Osterwochenende verhaftet worden. Wegen des Verdachts auf strafbare Vorbereitungshandlungen zu vorsätzlicher Tötung hat die Bundesanwaltschaft nach eigenen Angaben ein Verfahren eröffnet. Auch die Staatsanwaltschaft Schaffhausen ermittelt. Laut dem Schaffhauser Staatsanwalt Peter Sticher geht es konkret um die Planung von Anschlägen in der Schweiz.
Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren
Bei den Inhaftierten handelt es sich um einen 15-jährigen Schweizer und einen 16-jährigen Italiener aus dem Kanton Schaffhausen sowie um einen 18-jährigen Schweizer aus dem Kanton Thurgau. Ziel der Ermittlungen sei, die genauen Absichten der beiden Beschuldigten zu klären, wie die Behörden am Samstag mitteilten.
Laut der Bundesanwaltschaft gibt es eine Verbindung zwischen den Schweizer Ermittlungen und ähnlichen Ermittlungen in Deutschland. Auch dort wurden über die Ostertage vier 15- und 16-jährige Jugendliche wegen Terrorverdachts in Verbindung mit dem IS verhaftet. (SDA/tas)
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