Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen vier Personen, die mit dem russischen Oligarchen Suleiman Kerimov in Verbindung stehen. In diesem Zusammenhang hat das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) superprovisorisch 1,3 Milliarden Franken blockiert.
Die Bundesanwaltschaft (BA) bestätigte auf Anfrage Informationen der Tageszeitung "Le Temps" vom Mittwoch. Das Seco habe sie nach umfangreichen Vorabklärungen um die Eröffnung eines Untersuchungsverfahrens ersucht. Dieses sei im November eröffnet worden.
Verdacht auf Verletzung des Embargogesetzes
Die Untersuchung richte sich derzeit gegen vier Personen und gegen Unbekannt wegen Verdachts auf Verletzung des Embargogesetzes im Zusammenhang mit der bestehenden Situation in der Ukraine sowie wegen Verdachts auf Geldwäscherei.
Wie das Seco aktuell auf seiner Website schreibt, betrug der Gesamtwert, der in der Schweiz eingefrorenen russischen Vermögenswerte am 13. August 7,1 Milliarden Franken. Hinzu kommen Immobilien, Luxusautos oder Kunstwerke von Personen oder Firmen, gegen die Sanktionen verhängt wurden. (SDA/bearbeitet von aks)
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