Der Bund unterstützt die Wirtschaft seit Jahren finanziell bei der Entschärfung des Fachkräftemangels. Die Eidgenössische Finanzkontrolle kommt in einem neuen Bericht zum Schluss, dass diese Massnahmen nur begrenzt wirkten. Es bestehe weiterhin Handlungsbedarf.

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Seit 2011 hat der Bund zwei verschiedene Programme zur Bekämpfung des Fachkräftemangels und zur Förderung des inländischen Arbeitskräftepotenzials lanciert - und hat sich das mehrere Hundert Millionen Franken kosten lassen. Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK) hat diese Massnahmen nun geprüft.

In ihrem am Montagabend veröffentlichten Bericht hält die Finanzkontrolle zwar fest, dass der Bund, weitere Behörden und die Wirtschaft seit vielen Jahren auf die Anzeichen für einen Fachkräftemangel achteten. Die ergriffenen Massnahmen hätten den Fachkräftemangel in den untersuchten Branchen aber nicht beheben können.

In seiner Stellungnahme zum Bericht hält das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) fest, dass die von der EFK untersuchten Massnahmen "bewusst nicht auf die Behebung branchenspezifischer Mangelsituationen ausgerichtet sind". Insgesamt sorge der Bund für weitgehend geeignete Rahmenbedingungen für die Wirtschaft.  © Keystone-SDA

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