In Graubünden ist die Jagd auf zwei Wolfsrudel wieder eröffnet. Zuvor war die Wolfsjagd für einige Tage unterbrochen worden.

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Der Kanton Graubünden nimmt die Jagd auf zwei Wolfsrudel wieder auf. Das teilte das zuständige Amt für Jagd und Fischerei am Montagabend mit.

Der Kanton hatte die Wolfsjagd am Freitag aufgrund einer Beschwerde von Naturschutzorganisationen beim Bundesverwaltungsgericht per sofort gestoppt. Inzwischen sei klar, dass sich die Beschwerde nur gegen einen Teil der proaktiven Regulierung von Wolfsrudeln richte, teilte das Amt am Montag mit.

Zwei Rudel zum Abschuss freigegeben

Keine Beschwerden lägen gegen die Jagd des Lenzerhorn- und des Beverin-Rudels vor. Dies bedeute, dass auch die Jägerinnen und Jäger, die sich zur Sonderjagd anmeldeten, die Wildhut bei der Regulation dieser Rudel unterstützen könnten.

Der Kanton kritisierte am Montag die Naturschutzorganisationen, dass sie nicht zeitnah über den genauen Inhalt der Beschwerde informiert hätten. "Ich bedauere es, dass unsere Arbeit mit den Beschwerden so erschwert wird", wurde Regierungsrätin Carmelia Maissen zitiert. Der Kanton Graubünden betreibe ein umsichtiges Wolfsmanagement. (SDA/lag)  © Keystone-SDA

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