Die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörden haben 2023 bei Kindern 6,5 Prozent mehr Fälle registriert als 2022. Das sei die höchste Zunahme, die es je gegeben habe.

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Hauptgrund für die Zunahme seien mehr Beistandschaften für unbegleitete minderjährige Asylsuchende, die von Gesetzes wegen zwingend anzuordnen sind, schrieb die Konferenz für Kinder- und Erwachsenenschutz (Kokes) am Donnerstag in einer Mitteilung.

Insgesamt verzeichneten die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörden (Kesb) eine Zunahme der Fälle um rund 3,5 Prozent. Für total 154'981 Menschen sei eine Schutzmassnahme verfügt worden (plus 5516 Personen). Zwei Drittel der Massnahmen hätten Erwachsenen gegolten. In einem Drittel seien Kinder betroffen.

Laut Kokes gab es mehr Gerichtsverfahren, in denen die Eltern potenziell gegenläufige Interessen haben. Mehr Meldungen bekam die Behörde wegen gefährdeten Kindern, unter anderem wegen häuslicher Gewalt oder Drogenproblemen von Eltern.  © Keystone-SDA

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