Zur Abstimmung über die BVG-Reform gibt es ein weiteres Umfrageergebnis. Das zeigt überraschenderweise einen anderen Trend als die erste Umfrage.
Wäre bereits am 4. August über die BVG-Reform abgestimmt worden, hätte die Vorlage lediglich eine relative Mehrheit gefunden. Dies ist das Ergebnis der ersten Umfrage im Auftrag der SRG zu den Abstimmungen vom 22. September.
Gemäss der am Freitag veröffentlichten Erhebung von GFS Bern hätten 49 Prozent der Befragten der BVG-Reform zugestimmt. 39 Prozent hätten ein Nein in die Urne gelegt. 12 Prozent waren unentschlossen.
Klarer Trend bei Biodiversitätsinitiative
Die SRG-Umfrage zur BVG-Reform zeigt eine bessere Ausgangslage für das Pro-Lager als die am Mittwoch veröffentlichte erste Umfrage von Tamedia und "20 Minuten". Dort gaben 59 Prozent an, sie wollten die Vorlage ablehnen, nur 33 Prozent äusserten sich zustimmend.
Sehr nahe beieinander liegen die beiden Umfragen hingegen, was die Biodiversitätsinitiative angeht: In der SRG-Umfrage sagten 51 Prozent der Befragten, sie wollten das Volksbegehren annehmen. 42 Prozent gaben an, mit Nein stimmen zu wollen. In der zuvor publizierten Tamedia-Umfrage waren die Anteile fast exakt gleich hoch. (SDA/bearbeitet von phs)
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