Schweizer Unternehmen haben 2023 rund 27 Prozent weniger Kriegsmaterial exportiert als im Vorjahr. Gestützt auf die Bewilligungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) gelangte Kriegsmaterial für 696,8 Millionen Franken in 58 Länder.

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Die Kriegsmaterialexporte sanken um 258,2 Millionen Franken auf 696,8 Millionen Franken, wie das Seco am Dienstag mitteilte. 2022 war noch Kriegsmaterial für 955 Millionen Franken exportiert worden. Die gesamte Warenausfuhr sei 2023 um rund 1,2 Prozent tiefer ausgefallen als im Vorjahr. So hätten auch die Kriegsmaterialausfuhren eine Abnahme verzeichnet.

Grössere Geschäfte in der Berichtsperiode waren die Ausfuhren von verschiedenen Munitionsarten und Munitionskomponenten nach Deutschland (98,1 Millionen Franken), von gepanzerten Radfahrzeugen und deren Ersatzteilen nach Dänemark (54,6 Millionen Franken) und spezifischer Munition für Flugabwehrsysteme nach Saudi-Arabien (40 Millionen Franken). Die fünf Hauptabnehmerländer waren Deutschland, Dänemark, die USA, Saudi-Arabien und Rumänien.  © Keystone-SDA

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