Der Bundesrat will in den kommenden vier Jahren wegen der angespannten Finanzlage weniger für Bildung und Forschung ausgeben. Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft kritisieren die Absicht des Bundesrates.

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Der Bundesrat will wegen der angespannten Finanzlage in den kommenden vier Jahren weniger für Bildung und Forschung ausgeben. Der Bundesrat riskiere so, Erfolgsfaktoren für die Zukunft zu verspielen, kritisieren Akteure von Wissenschaft, Bildung und Forschung.

Der Bundesrat sieht für Bildung, Forschung und Innovation (BFI) in den Jahren 2025 bis 2028 insgesamt 29,2 Milliarden Franken vor. Das entspricht einem nicht teuerungsbereinigten Wachstum von 1,6 Prozent gegenüber den Jahren 2020 bis 2024. Entscheiden wird das Parlament.

Wachsende Zahl von Studierenden

Swissuniversities, der ETH-Rat, die Akademien der Wissenschaften Schweiz und der Schweizerische Nationalfonds machen sich deshalb Sorgen, namentlich um den ETH-Bereich und die Universitäten. Für sie würden die verfügbaren Bundesmittel wegen der zu erwartenden Teuerung real tiefer, schrieben sie am Montag.

Dabei hätten Hochschulen wegen der wachsenden Zahl von Studentinnen und Studenten und den Entwicklungen in Lehre und Forschung Bedarf nach mehr Geld. Der Mangel an Fachkräften erfordere eine gezielte Nachwuchsförderung. (SDA/aks)

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