Das Kunsthaus Zürich hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem Defizit von rund 1,53 Millionen Franken abgeschlossen - trotz guter Besucherzahlen. Der Verlust ist somit nur leicht geringer ausgefallen als 2023.
Die Einnahmen konnten zum Teil deutlich gesteigert werden, wie das Kunsthaus am Dienstag mitteilte. Besonders stark stiegen die Ticketverkäufe. Sie lagen mit rund 5,5 Millionen Franken um fast eine Million höher als im Vorjahr.
Dennoch schreibt das Kunsthaus wieder rote Zahlen, was die Situation verschärfen dürfte. Die Kunstgesellschaft als Trägerin des Kunsthauses wies bereits per Ende 2023 ein negatives Vereinsvermögen von 4,455 Millionen Franken aus. Aktuelle Zahlen sind bisher nicht verfügbar.
Bis 2027 will das Kunsthaus eigentlich ein ausgeglichenes Budget erreichen. Dazu brauche es aber "eine solide, gemeinsam getragene Finanzierung" - sprich Subventionen. Das Kunsthaus hat bei der Stadt bereits ein Gesuch eingereicht. Um wie viel Geld es dabei geht, wurde bisher nicht kommuniziert. © Keystone-SDA