Die Bauern und Bäuerinnen in der Schweiz machen laut dem neuen Agrarbericht des Bundes Fortschritte bei der umweltfreundlichen Produktion. Sie seien bereit, Herausforderungen wie etwa die Senkung der Risiken durch Pestizide anzunehmen, heisst es.

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Die dafür Anfang 2023 eingeführten Direktzahlungsprogramme würden rege genutzt, schrieb das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) am Donnerstag. Bauern wollten auf Pestizide verzichten, die Fruchtbarkeit ihrer Böden verbessern oder ihr Vieh öfter auf die Weide lassen.

Bauernbetriebe verzichteten 2023 auf 19 Prozent aller Acker-, Reb- und Obstflächen auf Herbizide. Zudem setzten rund 14’000 Betriebe auf 102’000 Hektaren Anbaufläche weder Fungizide noch Insektizide ein. Das sei erfreulich, schreibt das BLW zum Agrarbericht 2024.

Umgekehrt sei es ohne gewisse Pflanzenschutzmittel schwieriger, Kulturen zu schützen. Dass die Landwirtschaft die Umwelt weniger belaste, zeige ein Rückblick auf die letzten rund 30 Jahre. Beim Stickstoff und beim Treibhausgas gebe es aber noch Handlungsbedarf.  © Keystone-SDA

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