Mit der Kombination von Rehabilitationsrobotern und einem Implantat im Rückenmark wollen Forschende aus Lausanne Gelähmten wieder zum Gehen verhelfen. Sie haben ein neues Gerät entwickelt, mit dem Menschen mit Rückenmarksverletzungen das Gehen besser üben können.
Einer am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Science Robotics" veröffentlichten Studie zufolge zeigte das Gerät bei ersten fünf Patienten gute Resultate.
Um nach einer Rückenmarksverletzung gewisse Bewegungen wiederzuerlangen, werden in Therapien Gliedmassen mit Rehabilitationsrobotern mechanisch bewegt. Die Wirksamkeit dieser Therapie sei aber wegen fehlendem aktivem Muskeleinsatz begrenzt, erklärte die Eidgenössische Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) in einer Mitteilung.
Das von Forschenden des Forschungszentrums Neurorestore von EPFL, der Universität und des Universitätsspitals Lausanne entwickelte Gerät sendet elektrische Impulse, um die Muskeln im Einklang mit den robotergesteuerten Bewegungen zu stimulieren.
Das verbesserte die Mobilität der Patienten und förderte ihre Genesung. © Keystone-SDA