Die Lehrerschaft hat genug von den jährlich wiederholten Feuerwehrübungen wegen des Lehrkräftemangels. In drei Kantonen geht sie darum mit Initiativen gegen den dadurch verursachten Qualitätsverlust in der Bildung vor. Weitere Massnahmen sollen folgen.

Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier

Am Personalmangel in den Schulen wird sich so schnell nichts ändern, wie Dagmar Rösler, die Zentralpräsidentin von Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH), am Donnerstag vor den Medien in Bern sagte. Bis 2030 dürften die Schülerinnen- und Schülerzahlen um acht bis elf Prozent wachsen.

Mit dem Aktionsplan Bildungsqualität wollen der LCH und vorerst neun Deutschschweizer Kantonalverbände eine Kampagne zugunsten des Lehrpersonals starten. Bestärkt darin sehen sie sich durch eine Umfrage des Instituts Sotomo, wonach die Bevölkerung die Bildung hochhält.

Da die Bildung Kantonssache ist, setzt der Aktionsplan dort an. In den Kantonen Aargau, Bern und Zug lancieren die Lehrerverbände Initiativen. In Graubünden richtet sich eine Petition gegen Abbaupläne der Regierung.  © Keystone-SDA

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.