Was lustig klingt, hat einen ernsten Hintergrund: Die Schweizer Luftwaffe will testen, ob die F/A-18-Kampfjets auch von ungewöhnlichen Orten aus starten können. Dafür wird ein Abschnitt der A1 vorübergehend gesperrt.

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Die Schweizer Luftwaffe hat vom Bundesrat grünes Licht für Starts und Landungen von F/A-18-Kampfjets auf der A1 zwischen Avenches VD und Payerne VD erhalten. Der Autobahnabschnitt wird dafür vom 4. bis zum 6. Juni 2024 während maximal 36 Stunden gesperrt.

Das entschied der Bundesrat am Mittwoch. Die Schweizer Armee verfolgt das Ziel, die Fähigkeit zur Dezentralisierung ihrer Luftverteidigungsmittel zu testen. Die Luftwaffe will testen, ob ihre Kampfflugzeuge auch von improvisierten Standorten – wie eben Autobahnen – aus einsetzbar sind.

Die Planung erfolge in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Strassen (Astra) sowie der Kantonspolizei Waadt und Freiburg, schrieb der Bundesrat. Während der Sperrung des Autobahnabschnittes sei eine Verkehrsumleitung über das kantonale Strassenverkehrsnetz sichergestellt. (SDA/ank)

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