Die Justiz eröffnet ein Verfahren gegen die GLP-Politikerin Sanija Ameti. Sie soll ein im Katalog abgebildetes Marienbild mit einer Luftpistole beschossen und damit die Glaubens- und Kultusfreiheit gestört haben.

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Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen die GLP-Politikerin Sanija Ameti eröffnet: Sie untersucht, ob die 32-Jährige die Glaubens- und Kultusfreiheit gestört hat.

Marienbild in Katalog mit Luftpistole beschossen

Die GLP-Politikerin und Co-Präsidentin von Operation Libero hatte im vergangenen September in einem Keller mit einer Luftpistole geschossen - sie durchlöcherte dabei die Katalogseite eines Auktionshauses, das ein Bild von Maria und Jesus zeigte. Von verschiedenen Seiten - unter anderem der Jungen SVP - gingen daraufhin Strafanzeigen gegen Ameti ein. Die Staatsanwaltschaft hat nach ihren Untersuchungen Ende Oktober entschieden, ein Strafverfahren zu eröffnen. Die Oberstaatsanwaltschaft bestätigte am Mittwoch eine entsprechende Meldung der "CH Media"-Zeitungen. (sda/bearbeitet von nap)

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