Grünen-Präsidentin Lisa Mazzone hat zu einem Rundumschlag ausgeholt. Mit Bezug auf die Klimakrise wirft sie der politischen Mehrheit in der Schweiz unsolidarisches Verhalten vor.

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Die politische Mehrheit der Schweiz zeige angesichts der Klimakrise keine Solidarität. Diese Kritik äusserte Grünen-Präsidentin Lisa Mazzone am Samstag an der Delegiertenversammlung. "Und die gesamte Rechte versteckt sich hinter einem lächerlichen CO2-Gesetz."

Denn dieses setze auf "Klimadumping im Ausland", sagte Mazzone gemäss Redetext in Basel. Die Schweiz zeichne sich dadurch aus, dass sie Schlupflöcher für ihre internationalen Verpflichtungen finde. Statt in der Schweiz in den schnellen Ausstieg aus den fossilen Energien zu investieren, kaufe man "billige Reduktionszertifikate" aus dem Ausland.

Harte Kritik von Mazzone

Die politische Mehrheit der Schweiz zeige keine Solidarität, folgerte Mazzone. Und sie übernehme auch keine Verantwortung. Kritik gab es nach den Unwettern im Wallis und im Tessin auch an der Denkfabrik Avenir Suisse.

Mazzone nennt die Organisation einen "neoliberalen Bulldozer". Sie schlage vor, gewisse Alpentäler aufzugeben, weil dort nur wenige hundert Menschen leben. "Das Kosten-Nutzen-Verhältnis sei schlecht", sagte Mazzone, "wie zynisch!"  © Keystone-SDA

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