Nach dem Lawinenniedergang bei Zermatt VS am Montagnachmittag werden mindestens drei Menschen vermisst. Das sagte ein Sprecher der Kantonspolizei Wallis. Rettungskräfte suchten noch nach den möglicherweise Verschütteten. Die Lawine hatte sich am Riffelberg gelöst.
Zum Lawinenabgang kam es kurz nach 14.00 Uhr, wie die Polizei im Kurznachrichtendienst X schrieb. Es sei ein grosser Einsatz von Rettungskräften im Gange, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Der ehemalige und langjährige Chef der Bergrettung Zermatt, Bruno Jelk, sprach gegenüber dem Deutschschweizer Radio und Fernsehen SRF von einer "grossen Lawine", bei der die Suche nach Vermissten länger dauern könne. Dabei sei unklar, um wie viele Menschen es sich handle. Spuren im Schnee deuteten darauf hin, dass mehrere Menschen in den steilen Hang hinein gefahren seien.
Viel Neuschnee und orkanartige Winde hatten in den vergangenen Tagen in südlichen Alpenlagen in der Schweiz für eine erhebliche Lawinengefahr gesorgt. Am Ostermontag galt in Teilen Graubündens und des Wallis grosse Gefahr. © Keystone-SDA
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