Illegale Wasserbohrung und Täuschung: Die Vorwürfe wiegen schwer. Nun hat sich Nestlé Waters mit der Staatsanwaltschaft Epinal auf eine gerichtliche Vereinbarung geeinigt.
Nestlé Waters muss in Frankreich eine Busse von 2 Millionen Euro zahlen. Das Unternehmen hat eine sogenannte gerichtliche Vereinbarung im öffentlichen Interesse (Convention Judiciaire d'Intérêt Public CJIP) mit der Staatsanwaltschaft der Stadt Epinal abgeschlossen.
Diese hat zwei Voruntersuchungen durchgeführt. Dabei ging es um die Vorwürfe der illegalen Wasserbohrungen und der Täuschung, wie die Staatsanwaltschaft Epinal am Dienstag in einer Mitteilung bekannt gab.
Nestlé Waters muss Plan zur Renaturierung vorlegen
Nestlé Waters habe sich zudem verpflichtet, die ökologischen Auswirkungen durch einen ambitionierten Plan zur Renaturierung und Wiederherstellung des ökologischen Gleichgewichts zu beheben, erklärte Staatsanwalt Frédéric Nahon.
Die Mineralwassertochter von Nestlé wird ausserdem mehreren Naturschutzorganisationen eine Entschädigung von 516'800 Euro (477'200 Franken) bezahlen. (SDA/bearbeitet von ank)
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