Mitte-Bundesrätin Viola Amherd wird im kommenden Jahr als Bundespräsidentin amten. Die Verteidigungsministerin erhielt 158 von 204 gültigen Stimmen. Die Wahl war Formsache.

Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier

Gemäss Rotationsprinzip war Amherd Kandidatin für das Präsidium. Zur Vizepräsidentin wurde FDP-Bundesrätin Karin Keller-Sutter gewählt. Sie wird das Bundespräsidium 2025 übernehmen.

Die Wahl ins Bundespräsidium wird von Ratsmitgliedern gerne genutzt, um Bundesrätinnen und Bundesräten ihr Missfallen oder ihre Zustimmung kundzutun. Die 158 Stimmen für Amherd sind im langjährigen Vergleich unterdurchschnittlich.

Amherd sitzt seit fünf Jahren in der Landesregierung. Die 61-jährige Mitte-Politikerin aus Brig-Glis VS folgte Anfang 2019 auf Doris Leuthard. Seither steht sie dem Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) vor. Die Oberwalliserin geniesst in Umfragen jeweils hohe Sympathiewerte und wird in den Medien zuweilen als "Landesmutter" bezeichnet.  © Keystone-SDA

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.