Mitte-Bundesrätin Viola Amherd hat die Wiederwahl im ersten Wahlgang geschafft. Die Verteidigungsministerin erhielt 201 von 228 gültigen Stimmen. Ihr Sitz war im Vorfeld unbestritten.
Amherd sitzt seit fünf Jahren in der Landesregierung. Die 61-jährige Mitte-Politikerin aus Brig-Glis VS folgte Anfang 2019 auf Doris Leuthard, die nach über zwölf Jahren im Bundesrat zurücktrat. Seither steht Amherd dem Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) vor und ist damit die erste Verteidigungsministerin der Schweizer Geschichte.
Kleinere Affären schadeten Amherd als Bundesrätin bisher nicht - zumindest nicht in der Bevölkerung. Die Oberwalliserin geniesst in Umfragen jeweils hohe Sympathiewerte und wird in den Medien zuweilen als "Landesmutter" bezeichnet.
Amherd dürfte am Mittwoch auch zur Bundespräsidentin 2024 gewählt werden. Die Mitte-Bundesrätin wird dann mehr denn je im Scheinwerferlicht stehen. © Keystone-SDA
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