Der Dienstleister Mobile Ärzte AG aus dem Baselbiet ist pleite. Der Kanton Aargau gerät dadurch unter Druck. Das Unternehmen erbrachte dort Dienstleistungen für Justiz und Polizei.

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Das Unternehmen Mobile Ärzte AG, das in mehreren Kantonen einen 24-Stunden-Notfall- und Hausbesuchsdienst angeboten hat, ist konkurs und muss den Betrieb schliessen. Das hat Folgen im Kanton Aargau, wo das Unternehmen Dienstleistungen für Justiz und Polizei erbrachte.

Die Einstellung der Dienstleistungen mache Massnahmen im Bereich der Hafterstehungsfähigkeit und bei der fürsorgerischen Unterbringung notwendig, teilte das Aargauer Departement Gesundheit und Soziales (DGS) am Montagabend mit. Eine Mitarbeiterin des Unternehmens habe am Sonntagabend der Kantonalen Notrufzentrale mitgeteilt, man könne die vereinbarten Leistungen nicht mehr erbringen.

Kanton ergreift Sofortmassnahmen

Man habe Sofortmassnahmen ergriffen, hiess es in der Medienmitteilung weiter. Man suche Lösungen mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten.

Der Kanton geht davon aus, dass es bei der Prüfung von Hafterstehungsfähigkeit und bei fürsorgerischen Unterbringungen zu Wartezeiten kommen könne. (SDA/tas)

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