Moderna will weiter mit dem Schweizer Pharmazulieferer Lonza als Partner arbeiten.

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Moderna hält auch nach dem Ende der Corona-Impfstoff-Herstellung in Visp VS an der strategischen Partnerschaft mit dem Schweizer Pharmazulieferer Lonza fest. Die auf zehn Jahre angelegte Partnerschaft war 2020 unterzeichnet worden.

Moderna hatte den Impfstoff während der Corona-Pandemie für bestimmte Märkte, unter anderem auch für die Schweiz, im Oberwallis herstellen lassen. Am Dienstag war bekannt geworden, dass die dortige Produktion im dritten Quartal 2023 eingestellt wird. "Wir werden mögliche Kooperationen diskutieren, sobald sich unser Portfolio an Boten-RNAs konkretisiert", sagte Modernas Generaldirektor Stéphane Bancel in einem am Montag veröffentlichten Interview mit "Le Temps".

Nachfrage nach Impfstoffen enorm gesunken

Er sagte, Moderna habe "seinen industriellen Fussabdruck und seine Lieferbasis redimensioniert, um die Expansion seiner Bruttomarge in Richtung seines langfristigen Ziels von 75-80 Prozent zu beschleunigen". Die Nachfrage nach Impfstoffen sei um 66 Prozent gesunken, sagte der Chef der US-Firma. (SDA/tas)

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