Am Montag hat das Kriminalgericht in Genf einen Mann wegen Mordes an einer Prostituierten zu 19 Jahren Haft verurteilt. Im Anschluss folgt eine Verwahrung. Die Tat hatte der Mann bereits 2019 begangen.
Das Genfer Kriminalgericht hat am Montag einen Mann wegen Mordes an einer Prostituierten zu 19 Jahren Gefängnis verurteilt. Danach wird der 43-jährige verwahrt.
Die Richter kamen zum Schluss, dass die Idee, die Prostituierte mithilfe eines jungen Komplizen zu berauben, vom Angeklagten ausging. "Er war der Organisator und Anführer", betonte das Gericht.
Komplize half bei Vertuschung der Tat
Die Tat geht auf das Jahr 2019 zurück. Um in die Wohnung des Opfers einzudringen, gab sich der Mann als Freier aus. Nachdem die Prostituierte mit Pfefferspray traktiert worden war, wurde sie mit Elektrokabeln gefesselt. Um sie am Schreien zu hindern, befestigte der Angeklagte ein Kissen vor ihrem Gesicht. Dies führte laut dem Gericht zum Tod der Frau.
Die beiden Komplizen packten die Leiche dann in einen Koffer und transportierten sie mit Taxis bis nach Evian in Frankreich. Sie verbrannten die Leiche und vergruben diese in einem Wald in der Gemeinde Marin. (SDA/aks)
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