Im Oktober haben Schweizer Immobilienbesitzer ihre Mietwohnungen zu leicht tieferen Preisen angeboten. Dabei entwickelten sich die Angebotsmieten von Kanton zu Kanton zum Teil sehr unterschiedlich.
Insgesamt nahm der Homegate-Index für Angebotsmieten im Oktober um 0,4 auf 127,7 Punkte ab. Zum Vorjahr erhöhten sich die Mieten derweil um 3,2 Prozent zu, wie es am Mittwoch in einer Mitteilung dazu hiess.
Günstiger zur Miete wohnen in Zürich
Dabei zeigten sich die Angebotsmieten in 14 von 25 Kantonen (die Appenzeller Kantone werden zusammengefasst) rückläufig, also in mehr als der Hälfte. Besonders deutlich war dies in Zug (-2,2%), Glarus (-1,3%) und Genf (-1%) der Fall. Aber auch in Zürich reduzierten sich die ausgeschriebenen Mieten um 0,7 Prozent.
Derweil sind die Angebotsmieten im Jahresvergleich mit Ausnahme von Genf (-0,1%) in allen Kantonen gleich geblieben oder gestiegen, am meisten in Schwyz mit einem Plus von 11 Prozent.
Auch Mieten in Genf und Lausanne gesunken
Auch mit Blick auf die untersuchten Städte verbuchten einige im Vormonatsvergleich recht markante Rückgänge. So sanken die Angebotsmieten etwa in Genf um 1,5 Prozent. Auch in Zürich (-1,4%) und Lausanne (-1,2%) kamen sie deutlich zurück.
Dagegen gab es im Vergleich zum Oktober 2023 keine Anzeichen für einen nachhaltigen Rückgang. Vielmehr verzeichneten alle Städte ein deutliches Plus von bis zu 7,2 Prozent (Luzern).
Der Homegate-Mietindex für Angebotsmieten wird vom Immobilienmarktplatz Homegate in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben. Er misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Marktangebote. (sda/bearbeitet von nap)
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