Eine neue Mpox-Variante ist erstmals in der Schweiz nachgewiesen worden. Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht – die Person ist bereits isoliert.

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In der Schweiz ist erstmals ein Fall der neuen Mpox-Variante Klade Ib nachgewiesen worden. Die betroffene Person sei isoliert worden, teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Dienstag mit. Es bestehe keine Ansteckungsgefahr für das Umfeld.

Bei der infizierten Person handelt es sich nach Angaben des BAG um einen aus Afrika zurückgekehrten Reisenden. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO ist Klade Ib ansteckender und gefährlicher als frühere Varianten der Krankheit.

Die Klade Ib breitet sich seit mehreren Monaten in mehreren afrikanischen Ländern aus. Mitte August vergangenen Jahres rief die WHO deswegen eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite aus. Ende Februar beschloss die Organisation, die internationale Gesundheitsnotlage weiterhin beizubehalten.

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Die Fallzahlen steigen, und das Virus verbreitet sich laut WHO. Behindert wird die Eindämmung durch Kämpfe im Osten der Demokratischen Republik Kongo, von wo aus sich die neue Variante, Klade Ib, seit 2024 ausbreitet. (SDA/bearbeitet von ank)