Der Nationalrat diskutiert die Ziele des Bundesrats und möchte den Planungsbeschluss anpassen. Die Legislaturplanung soll in zahlreichen Punkten verändert werden.
Nationalratspräsident Nussbaumer betonte die Bedeutung des Instruments für das Parlament, um die politische Agenda mitzugestalten. Es stehen 25 Ziele und 112 Massnahmen zur Diskussion.
Der Nationalrat unterstützt im Grundsatz die Ziele, die sich der Bundesrat in der laufenden Legislatur vorgenommen hat. Er will den Planungsbeschluss aber in Dutzenden Punkten anpassen und wird nun über die Anträge der Kommission und von Minderheiten befinden.
Die Legislaturplanung legt die Schwerpunkte für die kommenden vier Jahre fest. Im Rahmen des jährlichen Geschäftsberichts des Bundesrats werden die erledigten, unerledigten und die ungeplanten Massnahmen ausgewiesen.
Grosse Kammer muss entscheiden
Nationalratspräsident Eric Nussbaumer (SP/BL) sprach zu Beginn der Debatte von einem wiederkehrenden, aber dennoch einmaligen Projekt. Das Parlament habe mit dem Planungsinstrument die Möglichkeit, die politische Agenda des Bundes mitzuprägen.
Der Bundesrat hat insgesamt 25 Ziele definiert, die durch 112 Massnahmen umgesetzt werden sollen. Die zuständige Nationalratskommission will Dutzende Punkte in der Legislaturplanung 2023-2027 ändern, hinzufügen oder streichen. Die grosse Kammer wird in den nächsten Stunden darüber entscheiden. (SDA/phs)
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