Der Bundesrat will bei Bildung, Forschung und Innovation sparen. Die zuständige Nationalratskommission will diesem Vorhaben nun einen Strich durch die Rechnung machen.

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Die zuständige Nationalratskommission will die Sparpläne des Bundesrats bei der Bildung durchkreuzen. Sie beantragt in den nächsten vier Jahren insgesamt 152 Millionen Franken mehr Investitionen in Bildung, Forschung und Innovation als die Landesregierung.

Der Bundesrat sieht für Investitionen in Bildung, Forschung und Innovation in den nächsten vier Jahren 29,2 Milliarden Franken vor. Das entspricht einem nicht teuerungsbereinigten Wachstum von 1,6 Prozent. Mehr sei aufgrund der angespannten Finanzlage nicht möglich, argumentiert die Regierung.

Pläne des Bundesrats stossen auf Widerstand

Die Pläne stossen auf Widerstand: Verschiedene Akteure aus Wissenschaft, Forschung und Bildung sowie die Kantone fordern ein höheres Wachstum. Nun beantragt auch die federführende Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) mehr Gelder.

Insgesamt soll das Wachstum in der nächsten Förderperiode gegenüber dem laufenden Zeitraum um 1,7 Prozent wachsen, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Das entspricht zusätzlichen Kreditansprüchen von 152,2 Millionen Franken. (SDA/tas)

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