Bereits wenige Tage nach dem Jahreswechsel steht das Tier 2024 fest: Pro Natura hat den Iltis für diesen besonderen Titel gewählt - und das aus gleich mehreren Gründen.

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Der Iltis ist das Tier des Jahres 2024. Die mit Mardern verwandte Tierart soll laut der Naturschutzorganisation Pro Natura dafür werben, die Kulturlandschaften besser zu schützen.

Denn damit sich der auf der Roten Liste als "verletzlich" eingestufte Jäger in der Schweiz erholen könne, brauche es ein schweizweites Netz der Natur, schrieb Pro Natura in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Fehlendes Wegnetz in der Schweiz

Der Iltis brauche den Schutz von Hecken, Gräben und Bächen, um auf der Suche nach Beute durch die Landschaft zu streifen. Dieses natürliche Wegnetz sei in der Schweiz grösstenteils zerstört worden, so Pro Natura.

Strukturreiche Agrarlandschaften und Feuchtgebiete gehören laut der Naturschutzorganisation zu den bedrohtesten Landschaftstypen der Schweiz. Der Schutz dieser Lebensräume des Iltis würde laut Pro Natura auch zahlreichen anderen Tieren helfen, zum Beispiel Fröschen, Kröten und anderen Kleintieren. (SDA/lag)

Weissspitzen-Hochseehai

Stark vom Aussterben bedroht: Weissspitzen-Hochseehai zeigt sich vor der Kamera

Spektakuläre Aufnahmen gelangen Forschern im Dezember vor den Cayman Islands. Die Gruppe war auf der Jagd nach dem seltenen Weissspitzen-Hochseehai. Mit einer speziellen Köder-Kamera bekam das Team schliesslich ein Exemplar vor die Linse. Die Art ist mit einem Rückgang von 98 Prozent weltweit stark vom Aussterben bedroht.


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