In den ersten drei Quartalen 2023 fällt der Umsatz von Nestlé geringer aus als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Schuld daran ist aber nur der starke Franken. Bei zwei Produktgruppen legt der Konzern indes deutlich zu.

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Nestlé hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres weniger Umsatz geschrieben als im Vorjahreszeitraum. Dabei hat der hohe Schweizer Franken dem Unternehmen einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Der publizierte Umsatz ging damit um 0,4 Prozent auf 68,8 Milliarden Franken zurück, wie Nestlé am Donnerstag mitteilte. Der starke Franken schmälerte den Umsatz dabei um 7,4 Prozent.

Organisch, also in Lokalwährung gerechnet, ist das Unternehmen hingegen um 7,8 Prozent gewachsen. Dabei verhalfen dem Konzern erneut deutliche Preiserhöhungen von 8,4 Prozent zu diesem Plus.

Stärkste Zugewinne bei Tierfutter und Kaffee

Besonders stark legten den Angaben zufolge Tierfutter und Kaffee zu. Beim Tierfutter erzielte das Unternehmen ein Plus von 13,1 Prozent, der Umsatz von Kaffee nahm im hohen einstelligen Prozentbereich zu, wie es heisst.

Die Verkaufsmenge ging über die gesamte Periode derweil um 0,6 Prozent zurück und war auch im dritten Quartal noch negativ - mit -0,3 Prozent allerdings deutlich weniger stark als im Vorquartal. Damals hatte Nestlé noch 1,1 Prozent weniger Ware verkauft.

Die Verantwortlichen bestätigen in der Mitteilung den Ausblick für das Gesamtjahr. Demnach soll Nestlé nach wie vor ein organisches Umsatzwachstum von 7 bis 8 Prozent und eine operative Marge zwischen 17,0 und 17,5 Prozent erzielen. (SDA/ank)

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