Er werde im Amt sein Bestes geben, denn die Verantwortung sei riesig: Das sagte der neu gewählte Bundesrat Beat Jans (SP/BS) im Interview mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er wolle Lösungen finden für die grossen Herausforderungen, vor denen das Land stehe.
"Wir müssen die Altersvorsorge sichern, wir müssen die Gesundheitskosten in den Griff bekommen, wir haben auch mit dem Klimaschutz ganz grosse Aufgaben. Sie werden nicht ausgehen", so der neue Bundesrat weiter - "gerade wenn wir einen Krieg haben vor den Toren von Europa."
"Die Situation ist sehr angespannt, auch global, wir müssen mit der EU eine Lösung finden. Es gibt weiss Gott genug zu tun", sagte Jans weiter. Er wolle auch etwas positive Energie einbringen, denn er sei jemand, der mit Zuversicht Politik mache. Er versuche, das auch auszustrahlen.
Auf sein bisheriges Amt als Basler Regierungsrat angesprochen, sagte Jans, dass er auch städtische Themen einbringen möchte; er wolle ein Bundesrat für alle sein. "Ich möchte, dass es Lösungen gibt, die für Stadt und Land gut sind. Denn am Schluss braucht es beide Seiten, damit wir vorwärts kommen."
Auf sein Wunschdepartement angesprochen, sagte Jans: "Ich nehme natürlich das, was übrig bleibt, das ist klar." Wenn es tatsächlich das Departement von Alain Berset werden solle, das nun frei sei, nehme er das sehr gerne. © Keystone-SDA
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.