Das Bezirksgericht Bülach (Kanton Zürich) hat die Klagen von mehreren ungeimpften Swiss-Angestellten abgewiesen. Vier Crewmitglieder gingen rechtlich gegen ihre Entlassung wegen der verweigerten Covid-Impfung vor.

Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier

Auf Anfrage von Keystone-SDA gab der Gerichtspräsident am Mittwoch die Abweisung der Klagen bekannt. Die begründeten Urteile dürften erst Ende November versendet werden. Nähere Angaben zu den Entscheiden gab es deshalb noch keine.

Swiss führte Ende 2021 Corona-Impfpflicht ein

Rund 150 Crewmitglieder wurden entlassen, weil die Swiss Ende 2021 die Impfpflicht einführte und diese Angestellten die Impfung verweigerten. Die Fluggesellschaft begründete die Kündigungen damit, dass die Angestellten in andere Länder einreisen müssten.

Am Prozess im April sagte die Anwältin der Klägerinnen, dass 97 Prozent der Crew geimpft gewesen seien. Sie stellte deshalb infrage, ob das Obligatorium überhaupt nötig war. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig. (SDA/bearbeitet von aks)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.