Ein Unwetter ist über Teile der Schweiz gefegt. Die höchsten Niederschlagsmengen gab es in Graubünden.
Im bünderischen Grono sind in den letzten 24 Stunden mit 125 Millimetern Regen die grössten Niederschlagsmengen gemessen worden. Zudem verzeichnete Graubünden gemäss Meteonews mit 7043 Blitzen so viele Entladungen wie kein anderer Kanton.
In Grono GR fallen in einem durchschnittlichen Juni 154 Millimeter Regen, wie Meteonews Schweiz am Samstagmorgen via X mitteilte. Auch an anderen Messtationen im Kanton Graubünden wurden hohe Regenmengen verzeichnet. Auf dem San Bernardino wurden zwischen Freitagmorgen um acht Uhr und Samstagmorgen um acht Uhr 80,2 Millimeter Regen gemessen. In Chur und in Ilanz lagen die Niederschlagsmengen bei 48,8 respektive 47,7 Millimeter.
Unter den 15 Messstationen, welche die höchsten Niederschlagsmengen verzeichnetet, waren gemäss Meteonews Schweiz zudem mehrere im Kanton Tessin. In Piotta lagen die Werte bei 53 Millimeter und bei der Messtation Faido bei 36,6 Millimeter. Zudem wurden über dem Kanton Tessin 2006 Blitze und damit am zweitmeisten in der Schweiz registriert.
Ebenfalls hohe Regenmengen wurden bei Messstationen im Wallis registriert. Eine Messung bei Zermatt ergab nach Angaben von Meteonews Schweiz innerhalb von 24 Stunden beispielsweise 30,1 Millimeter Regen. Im Wallis wurden derweil 1070 Blitze registriert.
Wieder Regen und Gewitter angesagt
Im Kanton Wallis und im Bündner Südtal Misox kam es aufgrund der massiven Regenfälle zu Unwetterschäden.
Für das Wallis sagt Metonews Schweiz für den Samstagvormittag teils sonniges Wetter voraus. Später am Tag könnten lokal wieder Gewitter auftreten. Für den Kanton Graubünden sind für den Samstagnachmittag wieder kräftige Regengüsse vorausgesagt. Lokal kann es zu Gewitter kommen. (sda/mbo)
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