Die Löhne steigen in diesem Jahr leicht an. Mit der Teuerung können sie wohl aber nicht mithalten.

Mehr Schweiz-Themen finden Sie hier

Die Nominallöhne dürften im laufenden Jahr laut einer ersten Schätzung des Bundesamtes für Statistik (BFS) um 0,6 Prozent steigen, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst.

Das BFS schätzt die Nominallohnentwicklung quartalsweise. Der Wert basiert auf kumulierten Lohndaten und kann sich bei den weiteren Schätzungen noch ändern.

Inflation frisst Lohnzuwachs auf

Bei den Arbeitnehmenden könnten die Lohnzuwächse somit durch die Inflation wieder aufgefressen werden. Die meisten Prognostiker rechnen derzeit für das Gesamtjahr mit einer Inflationsrate von rund 1,5 Prozent.

Im Jahr 2023 sind die Nominallöhne laut den Berechnungen des Bundesamts für Statistik (BFS) um durchschnittlich 1,7 Prozent gestiegen. Unter Einbezug einer durchschnittlichen Jahresteuerung von +2,1 Prozent gingen die Reallöhne im Durchschnitt aber um 0,4 Prozent zurück. 2022 stiegen die Löhne gemäss BFS nominal um 0,9 Prozent und sanken real um 1,9 Prozent. (SDA/lag)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.