Die Behörden am Bielersee aktivieren wegen des Hochwassers den Notfallplan. Sandsäcke werden bereit gestellt.

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Der Bielersee ist am frühen Morgen an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Behörden aktivierten ihre Notfallpläne und ordneten die Schliessung mehrerer Uferwege an. Sie richteten zudem eine Hotline ein und stellen Sandsäcke bereit.

Das Regionale Führungsorgan (RFO) Biel/Bienne Regio betreibt ab 8 Uhr morgens eine Hotline für die Bevölkerung, wie das RFO mitteilte. Bei den Feuerwehrmagazinen in Nidau und Ligerz könnten zudem Sandsäcke bezogen werden. Sie sind für Anwohnerinnen und Anwohner vorgesehen, deren Häuser vom Wasser bedroht werden.

Gemäss dem Regulierdienst des Kantons Bern wird der Pegel des Bielersees weiter steigen. Die Lage sei derzeit aber nicht mit den Hochwasserereignissen früherer Jahre vergleichbar, hält das RFO fest.

Vier Zentimeter über der Hochwassergrenze

Um 7 Uhr morgens erreichte der Bielersee einen Pegelstand von 430,39 Meter über Meer. Das sind vier Zentimeter über der Hochwassergrenze. Auch die Aare führt sehr viel Wasser, da zu den starken Regenfällen noch das Schmelzwasser hinzukommt. Auch der Thunersee näherte sich in der Nacht gemäss Naturgefahrenportal der Hochwassergrenze. (sda/mbo)

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