Der Termin für die Sandoz-Abspaltung von Novartis steht: Anfang Oktober ist es so weit.

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Novartis hat den Termin für den Börsengang seiner Generika-Sparte Sandoz am 4. Oktober bestätigt. Am 15. September hatten bereits die Aktionäre dem Vorhaben zugestimmt.

Darüber hinaus seien nun wichtige behördliche Genehmigungen eingetroffen, darunter die Genehmigung der SIX Exchange Regulation für die Kotierung der Sandoz-Aktien an der Schweizer Börse, wie Novartis am Montag mitteilte. Die Aktien von Sandoz werden unter dem Kürzel "SDZ" kotiert und gehandelt werden. Sandoz wird nach der Abspaltung von Novartis unter anderem den Indizes SLI und SPI angehören.

Sandoz sichert sich Fremdfinanzierung

Zudem habe sich Sandoz eine Fremdfinanzierung in Höhe von umgerechnet rund 3,75 Millionen US-Dollar durch verschiedenen Banken gesichert. Diese unterstützen Sandoz auch mit einer revolvierenden Kreditfazilität in Höhe von 1,25 Milliarden Dollar, welche als nicht in Anspruch genommene Backstop-Fazilität dient, wie es weiter heisst.

In den USA will Novartis ein sogenanntes ADR-Programm mit Hinterlegungsscheinen (American Depositary Receipts) anbieten. Die ADR sollen an der Börse OTCQX gehandelt werden.

Die Abspaltung werde ferner durch die Ausschüttung einer Sachdividende durch Novartis abgeschlossen, die voraussichtlich am 4. Oktober 2023 erfolgen soll. Die bestehenden Novartis-Aktionäre sollen – wie schon länger bekannt war – für fünf Novartis-Aktien je eine Sandoz-Aktie erhalten. Das gleiche Verhältnis soll für das ADR-Programm angewendet werden. (SDA/tas)

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